Union Investment wächst stärker als der Markt (News mit Zusatzmaterial)

Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Umsatzentwicklung
19.02.2025 / 14:32 CET/CEST
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Union Investment wächst stärker als der Markt

  • Assets under Management auf Höchststand
  • Zweitbestes Neugeschäft mit Privatkunden in der Unternehmensgeschichte
  • Geschäft mit institutionellen Kunden im Vorjahresvergleich leicht gesteigert
  • Union Investment bleibt Mitglied der „Net Zero Asset Managers“-Initiative

Frankfurt am Main, 19. Februar 2025 – Union Investment hat das Geschäftsjahr 2024 in einem schwierigen Umfeld für die Asset-Management-Branche gut gemeistert. Trotz eines Jahres voller Krisen lag der Nettoabsatz bei insgesamt 17,3 Milliarden Euro und damit etwas höher als im Vorjahr (2023: 16,8 Mrd. Euro). Aufgrund des starken Neugeschäfts, der guten Fondsperformance insbesondere im Wertpapierbereich und der bei aller Volatilität letztlich unterstützenden Börsen durchbrach das verwaltete Vermögen im Oktober 2024 erstmals die Marke von 500 Milliarden Euro und stieg bis zum Jahresende auf einen Höchststand von 504,7 Milliarden Euro (2023: 455,2 Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Steuern erreichte mit 1.241 Millionen Euro ein neues Allzeithoch (2023: 974 Mio. Euro). „Union Investment zählte auch 2024 zu den absatzstärksten Fondsgesellschaften in Deutschland und Europa. Wir wachsen gegen den Trend und haben unsere Position in Deutschland, dank der Unterstützung unserer genossenschaftlichen Banken weiter ausgebaut“, sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union Investment, bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens.

Das Neugeschäft mit Privatkunden trug im abgelaufenen Jahr mit 12,6 Milliarden Euro (2023: 12,2 Mrd. Euro) erneut den größten Teil zum Absatz bei. Dies war zugleich der zweithöchste Nettozufluss im Privatkundengeschäft in der Unternehmensgeschichte, der nur von dem Rekordjahr 2021 übertroffen wurde. Der verwaltete Bestand privater Gelder wuchs auf 254,0 Milliarden Euro (2023: 218,0 Mrd. Euro) an. „Das Absatzergebnis im Privatkundengeschäft spiegelt die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnerbanken wider. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich bei den Beraterinnen und Beratern der 672 genossenschaftlichen Institute“, betonte Reinke.

Favorit beim Absatz waren im letzten Jahr erneut Rentenfonds. Ihnen flossen netto 10,5 Milliarden Euro zu (2023: 7,3 Mrd. Euro), wobei allein 6,5 Milliarden Euro auf den UniOpti4 entfielen. Aktienfonds wurden ebenfalls stark nachgefragt und verzeichneten Zuflüsse von 4,7 Milliarden Euro (2023: 5,2 Mrd. Euro). Abflüsse gab es hingegen bei Offenen Immobilienfonds mit 1,3 Milliarden Euro (2023: 0,4 Mrd. Euro) und bei Mischfonds mit 1,5 Milliarden Euro (2023: -1,2 Mrd. Euro). Geldmarktfonds und wertgesicherte Produkte trugen 0,2 Milliarden Euro zum Absatzergebnis bei.

Getragen wurde der starke Absatz im Privatkundengeschäft einmal mehr vom klassischen ratierlichen Sparen. „Wir konnten 2024 bei den klassischen Fondssparplänen netto rund 200.000 neue Kunden hinzugewinnen. Dabei ist besonders erfreulich, dass 51 Prozent der neuen Sparer jünger als 35 Jahre sind. Das ist ein klarer Beleg, dass das Fondssparen mit aktiv gemanagten Lösungen auch bei jüngeren Menschen Anklang findet“, sagte Reinke. Mit klassischen Sparplänen, Riester-Sparplänen und VL-Sparen verwaltet Union Investment nunmehr 6,4 Millionen Fondssparpläne (2023: 6,3 Mio.).

Neugeschäft mit institutionellen Kunden im Vorjahresvergleich leicht gesteigert

Die Nettomittelzuflüsse von institutionellen Kunden haben sich im Vergleich zum Vorjahr stabil entwickelt. Sie betrugen 4,7 Milliarden Euro (2023: 4,6 Mrd. Euro). Der Bestand an institutionellen Geldern wuchs bis zum Jahresende auf 250,7 Milliarden Euro (2023: 237,2 Mrd. Euro) an. Dabei standen klassische Fixed-Income-Strategien sowie Alternative Investments im Fokus der Anleger. Einmal mehr trugen Spezialfonds in besonderem Maße zum Absatzerfolg bei, während das Geschäft mit institutionellen Publikumsfonds leicht rückläufig war. „Unsere Strategie hat sich insgesamt ausgezahlt. Daher werden wir weiter gezielt unsere Kernkompetenzen als aktiver Asset Manager ausbauen und in zukunftsträchtige Handlungsfelder wie Alternative Investments investieren“, erklärte Reinke.

Eines der wichtigen Anlagethemen der letzten Jahre, die Nachhaltigkeit, hat hingegen sowohl bei privaten als auch bei institutionellen Anlegern etwas an Wahrnehmung eingebüßt. Reinke betonte jedoch, dass auf der Investitionsseite im Portfoliomanagement Nachhaltigkeit unverändert wichtig sei. Denn ESG-Kriterien zu berücksichtigen erhöhe die Qualität der Anlageentscheidungen und verbessere damit auch die Möglichkeiten, Risiken zu diversifizieren und eine bessere Performance zu erreichen. Zudem sei die nachhaltige Transformation der Wirtschaft in vollem Gange und lasse sich nicht mehr umkehren. Reinke ging auch darauf ein, dass US-Fondsgesellschaften aus der „Net Zero Asset Managers Initiative“ ausgestiegen sind. Dazu sagte er: „Nachhaltigkeit war für uns nie ein Marketingthema. Bereits seit den 1990er Jahren sind wir mit den Kirchenbanken dazu im engen Austausch. Das Thema ist zu wichtig, um es opportunistisch zu betreiben. Denn wir werden uns nicht über die Art des Wirtschaftens unterhalten müssen, wenn es keine Welt mehr gibt, auf der wir wirtschaften können. Union Investment wird daher Mitglied in der „Net Zero Asset Managers Initiative“ bleiben.“

Reinke zog am Ende seiner Rede folgendes Fazit: „Fonds sind und bleiben als Investmentvehikel nach wie vor das Mittel der Wahl für den Vermögensaufbau. Sei es bei der nachhaltigen Transformation der Wirtschaft, der Finanzierung von Infrastrukturprojekten oder der Altersvorsorge. Wir blicken deshalb zuversichtlich nach vorn. Denn wir haben schon heute wichtige Weichen für die Zukunft im genossenschaftlichen Fondsgeschäft gestellt. Und der große Zuspruch der vergangenen Jahre bestätigt uns darin, den eingeschlagenen Weg konsequent zum Wohle unserer Kunden und unserer Partner weiterzugehen.“


Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei: Herausragendes Geschäftsjahr 2024


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