DGAP-News: Börse Düsseldorf / Schlagwort(e): Studienergebnisse/Marktbericht "America first" ist Börsen-Unwort des Jahres 2018
Etablierte multilaterale Handelsabkommen wurden einseitig aufgekündigt, Strafzölle gegen Europa und Asien eingeführt und Handelskriege als probates Mittel zur Stärkung der nationalen Wirtschaft wiederentdeckt. Mauern bauen und Brücken abreißen. In einer vielfach undiplomatischen und sprunghaften Art erschüttert oder euphorisiert Trump mit seinen vorzugsweise über Twitter verbreiteten Gedanken die Börsenwelt. Von einer Steuerreform zum Jahresanfang profitierten zunächst viele US-amerikanische Unternehmen, wenn auch vielleicht nur als Einmaleffekt. Gleichzeitig wurden in Ungnade gefallene nationale Unternehmen an den Pranger gestellt, Minister und andere Mitarbeiter im Regierungsapparat scheinbar beliebig ausgetauscht und für innenpolitische Themen der Government Shutdown als Druckmittel eingesetzt. "Viele Schwankungen an den Finanzmärkten fielen 2018 in die Kategorie ,politische Börsen', die gemäß einer populären Wertpapierhändler-Weisheit zwar eigentlich ,kurze Beine' haben, aber in ihrer außergewöhnlichen Häufigkeit trotz solider Wirtschaftsdaten eben doch die Märkte treiben konnten", erklärt Thomas Dierkes, Geschäftsführer der Börse Düsseldorf. "Diese Unsicherheit ist Anfang des Börsenjahres 2019 immer noch präsent und auch für Probleme wie das Brexit-Verfahren und den Umgang mit der Staatsverschuldung in Italien stehen noch keine Lösung fest." Auf den Folgeplätzen der 2018er Unwort-Wahl landeten die Begriffe "Salami-Crash", "Künstliche Intelligenz", "Soft Brexit" und "FOMO (Fear of missing out)". Das Team der Düsseldorfer Börse ermittelt seit 2001 mit seinen Mitarbeitern, Maklern und Händlern im jährlichen Rückblick ein Börsen-Unwort, in Anlehnung an die 1991 ins Leben gerufene sprachkritische Aktion des Germanisten Prof. Dr. Horst Dieter Schlosser. Bisherige Börsen-Unwörter: Die Börse Düsseldorf ist einer der wichtigsten Handelsplätze für Privatanleger in Deutschland. Im maklergestützten Handel sichert das seit 1999 bestehende "Quality Trading" erstklassige Handelsbedingungen und Leistungsgarantien. Unter anderem gilt seit 2017 eine Courtagebefreiung für alle Aktien- und Anleihengeschäfte, wodurch die Handelskosten um bis zu 86 Prozent günstiger ausfallen. Zudem können Anleger über das elektronische Handelssystem Quotrix von 8 bis 22 Uhr ganz ohne börsliche Kosten, schnell und neutral überwacht mit Market Makern handeln. Das innovative System beherrscht auch moderne Limitordertypen und gilt bei verschiedenen Banken als bester Ausführungsplatz. Neben den handelsseitigen Leistungen bietet die Börse Düsseldorf zudem im Freiverkehr u. a. mit dem Qualitätssegment Primärmarkt attraktive Listing-Möglichkeiten für kleinere und mittlere Unternehmen. Die nordrhein-westfälische Börse hat ihren Ursprung im Jahr 1553 in Köln. Seit 2017 ist die BÖAG Börsen AG Trägerin der öffentlich-rechtlichen Börse Düsseldorf. BÖRSE DÜSSELDORF - Hier wird gehandelt. Risikohinweis / Disclaimer: Die Börse Düsseldorf weist darauf hin, dass Börsengeschäfte mit Risiken verbunden sind und selbst der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Der Interessent sollte daher nicht die von der Börse Düsseldorf in dieser Mitteilung und auf der Homepageenthaltenen allgemeinen Informationen zur Grundlage seiner Anlageentscheidung machen, sondern sich zuvor von seiner Bank oder Sparkasse eingehend unter Berücksichtigung seiner individuellen Vermögens- und Anlagesituation persönlich beraten lassen. Im Einzelfall kann der Erwerb eines Wertpapiers an spezielle Voraussetzungen wie etwa die Staatsangehörigkeit gebunden sein. Entsprechende Hinweise finden sich im jeweiligen Wertpapierprospekt und können dort von jedem Interessenten nachgelesen werden.
15.01.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |